Über uns

Was ist der österreichische Parkour und Freerunning Verband?

Näheres zum Verband

Statuten – Download

Die Verbandsstatuten beinhalten alles wofür der Verband steht, welche Ziele er vertritt, wie man Mitglied werden kann und wie Entscheidungen getroffen werden.

Grob ausgedrückt findet ihr hier unter anderem:

  • die langfristigen Ziele des Verbands
  • wie die Ziele erreicht werden sollen
  • wie sich der Verband zusammensetzt
  • die Rechte und Pflichten der Mitglieder und des Vorstands

ZVR-Zahl: 1621379015

Download – Statuten des ÖPFV

Statuten – Guide

  • Bei den Statuten handelt es sich um ein offizielles Dokument. Es benötigt daher eine spezifische Sprache
  • Die Struktur der Statuten ist zum größten Teil vorgegeben und ergibt daher keine eindeutige chronologische Abfolge
  • Die Statuten können im Rahmen einer Generalversammlung angepasst werden
  • Die Statuten können unabhängig unter der ZVR-Zahl im zentralen Vereinsregister eingesehen werden
  • Bei Ungewissheit und näheren Fragen stehen wir euch unter info@oepfv.at gerne zur Verfügung

Parkour / Freerunning / Art du Déplacement

Der Zugang des ÖPFV

In Anlehnung an Parkour Earth definiert der ÖPFV Parkour, Freerunning und/oder Art Du Déplacement als primär non-kompetitive physische Trainingsdisziplin, die die Möglichkeit fördert sich frei und ungehindert durch/über jegliches Terrain zu bewegen. Dabei wird lediglich der eigene Körper durch Laufen, Springen, Klettern und Quadrupedal Movement (Bewegung auf allen Vieren) genutzt. In der Praxis fokussiert der Sport jene fundamentalen Attribute die dem Körper diese Form der Bewegung ermöglichten. Kraft und Fitness, Balance, räumliche Wahrnehmung, Agilität, Koordination, Präzision, Kontrolle und vor Allem ein kreativer Blick auf seine direkte Umgebung sind nur einige dieser Attribute.

Es ist ein Sport, der auf die Bildung von Persönlichkeitswerten wie Selbstbewusstsein, Entschiedenheit, Selbstvertrauen und dem Übernehmen von Verantwortung für das eigene Handeln zielt. Weitere in der Person verankerte Werthaltungen wie Bescheidenheit, der Respekt für Andere, sich Selbst und seine Umgebung, Gemeinschaftsdenken, ein Wille Neues zu entdecken und dem Wahren der eigenen Sicherheit zu jedem Zeitpunkt sind zentral und werden durch die Ausübung des Sportes gefördert.

Diese Definition entspricht einer an „Sport“ angelehnten Definition und beschreibt nicht die Disziplin und/oder die Philosophie als Ganzes.

Neben der Sportdefinition ist Parkour, Freerunning und/oder Art Du Déplacement eine Methode physischen Trainings, die es ermöglichen soll Hindernisse physischer aber auch mentaler Natur zu überwinden. Darunter liegt eine Philosophie die von Altruismus, Nachhaltigkeit, der Weiterentwicklung und dem Verständnis des Selbst geprägt ist.

Auch wenn Parkour, Freerunning und/oder Art Du Déplacement primär non-kompetitive Disziplinen sind, ist das Element des Wettbewerbs in der Praxis mancher Ausübender akzeptiert und Teil Ihres Trainings.

Der ÖPFV erkennt diese Diversität in der Disziplin, sowie die nicht-standardisierten Trainings- und Unterrichtsmethoden als zentrale Stärken der Disziplin an, die es zu bewahren und zu fördern gilt, ebenso wie der starke internationale Charakter von Parkour, Freerunning und/oder Art Du Déplacement.

Der ÖPFV wählt für die weitere Repräsentation der Disziplinen vorwiegend die Begriffe Parkour und Freerunning und ist sich bewusst, dass verschiedene Communities in Österreich aber auch international verschiedene Terminologien und sprachliche Nuancen verwenden um ihre Disziplin zu beschreiben.

Hinweis - Definition Sport

Der Österreichische Parkour und Freerunning Verband (ÖPFV) erkennt die Definition des Europäischen Rates und der WHO an.

“Sport means all forms of physical activity which, through casual or organised participation, aim at expressing or improving physical fitness and mental well-being, forming social relationships or obtaining results in competitions at all levels.”

Der Vorstand

Mag. Pamela Forster

Mag. Pamela Forster

Präsidentin
Lukas Steiner

Lukas Steiner

Präsident - Stellvertreter
Michael Reiskopf

Michael Reiskopf

Kassier
Alina Scharbl

Alina Scharbl

Schriftführerin
Mag. Martin Friedrich

Mag. Martin Friedrich

Vorstandsmitglied
Michael Rod

Michael Rod

Vorstandsmitglied
Simon Weger

Simon Weger

Vorstandsmitglied

Entwicklung der Sportart

Kurzer Überblick

Zu versuchen jenen Punkt ausfindig zu machen an dem Parkour entstanden ist ist ungefähr so schwierig herauszufinden wie, wann der Mensch zum ersten Mal gesprungen ist. Hier findet ihr eine kurze Geschichte von Parkour.

Parkour hat seine Wurzeln in drei kleinen pariser Vororten (Evry, Sarcelles und Lisses), wo eine Gruppe junger Menschen durch den Kerngedanken sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen zusammengeschweißt wurde. Es ist weitestgehend anerkannt, dass 9 Mitglieder dieser Gruppe eine Disziplin gegründet haben, die in dieser Form immernoch praktiziert wird – l’art du déplacement oder auch „Die Kunst der Fortbewegung„.

Diese Gruppe nannte sich Yamakasi, ein Wort das aus dem ursprünglichen Lingala (kongolesischer Dialekt) übersetzt „Starker Körper, starker Geist“ bedeutet.

Der Begriff „Parkour“ (der sich von Parcours, ableitet) ist durch den Einfluss von Raymond Belle, dem Vater einer der Yamakasi (David Belle) geprägt. Raymond hatte David in die Trainingsmethodik von Georges Hébert eingeführt, ein Pionier auf dem Gebiet der militärischen Trainingsmethodik, der u.a. einen großen Einfluss auf die Entwicklung des klassischen Turn- und Sportunterrichtes in Frankreich hatte. „Parkour“ als Begriff wurde von David’s Freund, Hubert Kounde vorgeschlagen.

Die Yamakasi wurden als Wilde betrachtet, ihr Training jedoch war alles andere als wild, denn es fokussierte neben Kraft und Ausdauer auch ein hohes Maß an Präzision und Kontrolle. Als nach und nach physische Grenzen ausgetestet und erweitert wurden, wurden die Medien auf die Yamakasi aufmerksam.

2003 wurde die Doku „Jump London“ ausgestrahlt, die u.a. Sébastien Foucan, Mitglied der Yamakasi (und späterer Bond Bösewicht) sowie die Brüder Vigroux beinhaltete. In der Doku zeigten diese jungen Männer Parkour an manchen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons. Um dem englischsprachigen Publikum verständlich zu machen was Parkour genau ist wurde als direkte Übersetzung das Wort „Freerunning“ eingeführt.

Seitdem ist Parkour explodiert. Man denke nur an all die Kinofilme, Videospiele oder Musikvideos. Mit dieser Explosion der Popularität veschwommen gewissermaßen auch die Trennlinien was Parkour denn genau ist und so kam die Befürchtung auf, dass die ursprünglichen Werte von Parkour verloren gehen könnten.

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